Geschichte Altar
Kirchengeschichte
Von Johannes Küllig (aus der 950 Jahr Dorfchronik )
Die Inneneinrichtung der Kirche
Der Altar:
Der Altar in der neuen Kirche sollte nach den Vorstellungen F. K. Isermeyers ursprünglich eine Bildhauerarbeit sein "nach Detailzeichnung unter Benutzung des alten". Statt dessen wurde auf einen gemauerten Altartisch der heute an der Nordwand hängende hölzerne neogotische Altaraufsatz mit ursprünglich recht hohen Fialen gestellt. Die Mitte war mit einem gerahmten "Druck" (Dr. Witt) verziert, in den offenen Seitenflügeln standen zwei Apostelfiguren, die 1885 von der Gipsund Cement-Giesserei Hannover für 13 Mark in Gips gegossen worden waren. 1952 wurden die Fialen und die Gipsfiguren entfernt, die beiden Flügel geschlossen und im Mittelfeld ein Altarbild von dem Kunstmaler H. Müller-Jung aus Waake (bei Göttingen) neu gemalt; es stellt die Salbung in Bethanien (Markus 14,3ff) dar. Die Kosten von ca. 1.000 DM trug das Peiner Walzwerk. Das Retabel wurde 1976 im Zuge der Kirchenrenovierung vom Altar genommen und hängt seitdem an der Nordwand. Der neue steinerne Altar aus Oberkirchener Sandstein wurde nach dem alten Taufstein von Bildhauer Siegfried Zimmermann (Hannover) entworfen und von Firma Bühsing (Hildesheim) hergestellt. Zimmermann schuf 1975 dazu das Altarkreuz und 2 Bronzeleuchter, ebenso die bronzene Dornenkrone über dem Altar aus Messingrohr und Bronzeguß (2,40 m Durchmesser, ca. 200 kg schwer).