Geschichte Taufstein
Kirchengeschichte
Von Johannes Küllig (aus der 950 Jahr Dorfchronik )
Die Inneneinrichtung der Kirche
Der Taufstein:
Bis heute erhalten ist der Taufstein, der Ende des 15. Jahrhunderts aus Sandstein gefertigt wurde. Er ist 1,05 m hoch. Der quadratische, pyramidal ansteigende Fuß misst unten je Seite 54,5 cm; auf ihm ist ein achteckiger Schaft mit flach gekehlten Seiten aufgesetzt. Der achteckige Kessel mit senkrechten Wandungen und geschrägtem Boden hat einen Durchmesser von 71,5 cm. Der Taufstein, dessen ursprünglicher Platz in der alten Kirche nicht bekannt ist, wurde anscheinend bis 1885 benutzt. Um 1938 lag er beschädigt und auseinandergefallen in dem nördlichen Anbau des Kirchenschiffs.1 Damals stand in der Kirche eine hölzerne Taufe mit Deckel links im Altarraum. 1968 wurde der alte Taufstein aus dem 15. Jahrhundert restauriert und im Altarraum aufgestellt; der hölzerne Taufstein ist seitdem nicht mehr vorhanden. Zugleich wurde für den Taufstein eine Taufschale aus Messing (mit einem Goldmosaik) mit 50,3 cm Durchmesser durch den Hannoverschen Silberschmied Friedrich Marby geschaffen. Die Taufkanne aus Messing wurde 1989 aus Anlass der Taufe ihrer Tochter Friedrike von Karl-Wilhelm Schubert und seiner Frau Heike gestiftet.