Frauenkreis am 13. Oktober 2021

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(Von Ulrike Hofmann)

Einmal im Monat, in der Regel den zweiten Mittwoch, findet im Gemeindehaus der Frauenkreis statt. Nach einer kurzen Andacht durch Pastor Andreas Bartholl können die Gäste in gemütlicher Runde bei einer Tasse Kaffee und einem Stück selbstgebackenen Kuchen ins Gespräch kommen und sich austauschen. Und dazu gibt es in den zwei Stunden am Nachmittag in der Zeit von 15:00 bis 17:00 Uhr genügend Zeit.


Für ausreichend Gesprächsstoff sorgen die Themen, die Pastor Bartholl zu den Treffen mitbringt. Zum Auftakt nach der langen Corona-Pause erfuhren die Zuhörerinnen im September etwas über das Leben und Wirken von Paul Gerhardt (1607-1676), der das allseits bekannte Lied „Geh aus mein Herz und suche Freud“ schrieb.
Im Oktober sollte es nun passend zum Erntedankfest um die Natur gehen. Und da hatte Pastor Bartholl eine sehr schöne Idee. Warum nicht einmal Mitglieder der „Fridays for Future“-Bewegung Peine einladen und gemeinsam über Klimaschutz diskutieren?
Und so fanden sich am 13. Oktober Klara Upadeck und Mette Springer, zwei junge engagierte Mitglieder von „Fridays for Future“ Peine, im Gemeindehaus ein, um ihre Organisation vorzustellen. Zuvor hatte Pastor Bartholl die Besucherinnen des Frauenkreises schon auf das Thema eingestimmt und von der Schöpfung gesprochen, die es zu schützen gilt. Mit einer Powerpoint-Präsentation veranschaulichten Klara und Mette zunächst das Dreieck der Nachhaltigkeit, wonach in einer nachhaltigen Gesellschaft sowohl ökologische und ökonomische als auch soziale Ziele gleichzeitig umgesetzt werden. Sie berichteten über das Pariser Klimaschutzabkommen, die Gründung der „Fridays for Future“-Bewegung in Peine und die vielen Aktionen, die seither stattgefunden haben. Die Mitglieder kämpfen für einen sozial gerechten Klimaschutz und fordern, dass nicht mehr CO2 ausgestoßen wird als von der Umwelt aufgenommen werden kann. Ihre Kritik richtet sich nicht an die Konsumentinnen und Konsumenten, sondern an die Politik, die Anreize zum Klimaschutz bieten sollte. Sie wünschen sich 100% erneuerbare Energien und die Einstellung der Subventionen für nicht erneuerbare Energien. Dahingehend sollte die Forschung vorangetrieben werden.
Nach so viel Informationen gab es viele Ansatzpunkte für Diskussionen. Die jungen Referentinnen mussten noch viele aufkommende Fragen beantworten und aufgrund des Altersunterschiedes zu den Teilnehmerinnen wurden auch schnell die verschiedenen Sichtweisen deutlich. Aber in einem Punkt waren sich alle einig: So ein Austausch zwischen den Generationen birgt auch immer eine Chance zum Nach- und Umdenken. Das geht zwar nicht von heute auf morgen, aber man kann im Kleinen anfangen und jeder kann seinen individuellen Beitrag leisten.
Im November hat Pastor Bartholl zum Thema Leben und Sterben (Volkstrauertag und Totensonntag) über das Altern und das Alter an sich gesprochen und die verschiedenen Sichtweisen betrachtet. Der Frauennachmittag am 8. Dezember soll bei adventlicher Stimmung die Vorfreude auf Weihnachten wecken. Neue Teilnehmerinnen sind immer herzlich willkommen. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.

 

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