Jahresbericht 2014

logostiftung-grDie Dungelbecker Kirchenstiftung wurde im Jahre 2005 gegründet.
Der Kirchenvorstand hatte seinerzeit beschlossen, Ackerland zu verkaufen. Auf diesem Land stehen heute die Neubauten am Krankenhaus und am Waldweg. 10% des Verkaufserlöses konnten wir als Stiftungskapital einbringen. Der Grundstock betrug damals 300.000 €. Mittlerweile ist das Stiftungskapital auf ca. 500.000 € angestiegen. Dieses Kapital liegt jedoch fest und darf nicht angegriffen werden. Lediglich die Zinserträge können für Projekte gemäß dem Stiftungszweck verwendet werden.
Den Stiftungszweck haben wir damals wohlweislich weit gefasst. Die Erträge können danach für Personalausgaben, Projekte der Gemeindearbeit und auch für die Instandhaltung von Gebäuden ausgegeben werden.

Vorrangig finanzieren wir jedoch im Moment eine Viertelstelle für unseren Pastor.
Die Erträge sind nun allerdings von den Zinsen abhängig, die wir für das Stiftungskapital bekommen können. 2005 konnte man noch 5% erhalten, heute liegen die Zinssätze sehr niedrig.
Für eine Viertelstelle berechnete uns die Landeskirche im Jahre 2005 14.000 €, heute ist der Betrag schon auf 20.000 € angestiegen und wird weiter steigen.
Glücklicherweise haben wir noch einen Zinssatz von 4 % auf zehn Jahre fest, so dass wir die Besoldungszahlung erfüllen können.
Jedoch muss auch noch ein jährlicher Inflationsausgleich auf das Stiftungskaptal erfolgen.
Dank der Spenden, die aus der Gemeinde regelmäßig kommen, sind wir in der Lage die notwendigen Mittel bereit zu stellen.
Auch hat uns die Stiftung davor bewahrt, dass die Pfarrstelle in Dungelbeck nach dem Weggang von Pastor Leonhardt weggekürzt worden ist. Bei der Freigabe zur Wiederbesetzung spielte es durchaus eine wesentliche Rolle, dass die KG Dungelbeck einen so hohen Eigenbeitrag für die Pfarrstelle leistet.
Sollte sich für die Zukunft eine andere Konstellation ergaben und wir die Pfarrstelle nicht mehr finanzieren müssen, so stehen die Mittel für die anderen Stiftungszwecke zur Verfügung.
Es wird die Zeit kommen, dass man an Kirchenschließungen, gerade bei uns im Südkreis, nicht mehr vorbeikommen wird, weil die notwendigen Mittel zur Unterhaltung dieser Gebäude nicht mehr vorhanden sein werden.
In Dungelbeck werden wir dank unserer Stiftung die Mittel haben, um unsere Gebäude erhalten zu können.
Was wäre unser Dorf ohne diese schöne Kirche. Die Kirche als ältester Zeuge der langen Dungelbecker Geschichte.
Ich rufe deshalb alle auf, die sich noch nicht an der Stiftung beteiligen, hier aktiv zu werden. Die Beteiligung ist nicht an die Konfession gebunden. Nicht nur Protestanten sollten sich angesprochen fühlen, sondern gern auch Katholiken oder besonders auch Menschen, die nicht Mitglieder der Kirche sind und nicht zum Kirchensteueraufkommen beitragen.
Jeder auch noch so kleine Beitrag hilft hier weiter. Und mal ehrlich, wer könnte nicht 1 oder 5 oder auch 10 € im Monat hierfür verkraften.
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie sich entschließen könnten, einen Dauerauftrag zu Gunsten der Dungelbecker Kirchenstiftung einzurichten.
Spendenbescheinigungen können selbstverständlich ausgestellt werden. Spenden sind steuerlich absetzbar.